Die Technik, die hier verwendet wird, ist auch als afrikanische Methode zum Anbringen von Hairwefts aus Echthaar bekannt. In Europa wird diese Methode immer beliebter. Dafür werden die Haartressen in das Eigenhaar eingeflochten oder eingenäht. Die Nähte können jederzeit mit Nadel und Schere geöffnet werden sodass die Haartressen nach einer gründlichen Reinigung erneut verwendet werden können.

Aus unseren Hairwefts lassen sich auch Clip-In-Extensions herstellen, an deren oberen Enden sich Befestigungsclips befinden mit denen die einzelnen Haarteile am Haaransatz befestigt werden. Bei sehr dünnem Haar müssen jedoch viele Haarteile verwendet werden, um auf eine gewisse Dichte zu kommen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Extensions ebenso wie bei der Weaveing-Methode entfernt und neu befestigt werden können.

Tape-In Extensions werden auch Skin Wefts genannt. Die Tressen werden dazu am Saum mit Klebestreifen versehen, die in das Eigenhaar eingeklebt werden. Da die Klebestreifen sehr flach sind, ist diese Methode vor allem sehr gut für dünnes Eigenhaar geeignet. Zwei Extensions mit 4 cm Breite bilden dabei eine Doppelsträhne mit der das Eigenhaar umschlossen wird. Durch die Breite der einzelnen Tape-In Extensions verteilt sich die Last auf viele eigene Haare. Haarverlängerungen mit Klebebefestigung lösen sich nach ca. 10 bis 15 Haarwäschen.

Hierfür wird das Haar zunächst ordentlich mit einem Stielkamm in einer geraden Linie abgeteilt und das abgeteilte Haar am Oberkopf festgesteckt. Anschließend werden in bestimmten Abständen Eigenhaarsträhnen mithilfe einer Microringnadel durch einen Microring gefädelt. Mithilfe einer Microringzange wird dieser Ring zusammengedrückt. Zum Schluss werden die Tressen an den einzelnen Strähnen oberhalb der Microringe festgenäht. Bei Bedarf können die Haarteile wieder abgenommen werden.